
Infos Rund ums Thema Photovoltaik
Realisieren Sie Ihre persönliche Energiewende mit einer Photovoltaikanlage! Die Sonne, eine natürliche und kostenlose Energiequelle, ermöglicht es Ihnen, unabhängig Ihren eigenen Strom zu erzeugen – umweltfreundlich und effizienter als herkömmliche Stromlieferanten. Nutzen Sie Solarstrom in Ihrem Zuhause, speichern Sie ihn in einem Stromspeicher, betreiben Sie damit Ihre Wärmepumpe oder laden Sie Ihr Elektroauto. Solaranlagen sind flexibel einsetzbar, sei es auf Dächern, Garagen, als Überdachung oder Fassadenverkleidung. Erfahren Sie, wie einfach es ist, mit einer Photovoltaikanlage selbstständig Strom zu produzieren, und informieren Sie sich über Fördermöglichkeiten.

4 VORTEILE EINER PHOTOVOLTAIKANLAGE

Unabhängig von Stromkonzernen und Strompreisen
Mit einer PV-Anlage machen sie sich autark und unabhängig von Energiekonzernen
Einmal investiert - jahrzehntelang kostenfreier Strom
Eine Investition, die Ihnen ab dem ersten Tag kostenfreien Strom liefert und das jahrzehntelang
Refinanzierung durch Einsparung und Stromverkauf
Die Photovoltaikanlage refinanziert sich durch die Einsparung und durch den Stromverkauf
Ihr persönlicher Beitrag an der Energiewende
Eine dezentrale Energieversorgung mit Solar und Speicher reduziert den Bedarf an fossiler Energie
Komponenten einer Photovoltaikanlage
Eine Photovoltaikanlage setzt sich aus mehreren Hauptkomponenten zusammen: den Photovoltaikmodulen, dem Montagesystem und dem Wechselrichter. Zusätzlich sind spezielle Solarkabel erforderlich, um den Solarstrom von den Modulen zum Wechselrichter zu führen. Auch Steckverbindungen, Kabelkanäle und weiteres Elektromaterial sind nötig, um die Anlage an das Haus- oder öffentliche Stromnetz anzuschließen.
Module

Speicher

Solaranlagen erzeugen Strom während der Sonneneinstrahlung, jedoch besteht der Bedarf an Strom kontinuierlich über den ganzen Tag. Um die Eigenständigkeit zu erhöhen, werden Solaranlagen oft mit Stromspeichern ausgestattet. Diese Speicher übernehmen nicht nur die Energiespeicherung, sondern auch die Steuerung bestimmter Verbraucher, um eine optimale Nutzung der selbst erzeugten Solarenergie zu gewährleisten. Dadurch wird eine maximale Verwendung des eigenen Solarstroms ermöglicht.
Wechselrichter
Unterkonstruktion


Was Kostet eine Photovoltaikanlage?
Die Preise für Photovoltaikanlagen sind 2023 im Vergleich zum Vorjahr wieder gesunken. Die Kosten variieren je nach Größe der Anlage und Komponenten. Durchschnittlich benötigt ein Reihenhaus eine Anlage von etwa 6 kWp, während freistehende Einfamilienhäuser oft zwischen 10 kWp und 15 kWp benötigen. Beachten Sie, dass seit 2023 für kleine Solaranlagen auf Wohngebäuden keine Mehrwertsteuer anfällt. Die hier genannten Preise dienen lediglich zur Orientierung.
Für Einfamilienhäuser mit maximal zwei Etagen
Aufdach-Installation
nutzbarere Unterverteilung für den elektrischen Anschluss

Installierte Leistung | Teil- Einspeisung | Voll- Einspeisung |
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bis 10 kWp | 8,11 Cent pro kWh | 12,87 Cent pro kWh |
bis 40 kWp | 7,03 Cent pro kWh | 10,79 Cent pro kWh |
bis 100 kWp | 5,74 Cent pro kWh | 10,79 Cent pro kWh |
Gibt es Förderungen für Photovoltaik?
Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) ist die Basis für die Solarförderung
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Deutschland ist ein Schlüsselmechanismus zur Förderung von Photovoltaikanlagen. Es gewährt Betreibern eine garantierte Vergütung für Solarstrom, der ins öffentliche Netz eingespeist wird, und dies für eine Dauer von 20 Jahren. Unterschieden wird hier zwischen Überschussanlagen, die nur den überschüssigen Strom einspeisen und Volleinspeiseanlagen, bei denen der gesamte erzeugte Solarstrom ins Netz geht. Zudem gibt es oft zusätzliche regionale Förderprogramme in verschiedenen Bundesländern, Städten und Gemeinden.
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8,1 Cent für jede in Netz eingespeister Kilowattstunde
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Für Anlagen über 10 kWp reduziert sich der Betrag
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20 Jahre staatlich garantiert
Rechnen sich Photovoltaikanlagen in Deutschland überhaupt?
Globalstrahlung in Deutschland
Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass Photovoltaikanlagen nur in sonnenreichen Regionen effektiv sind. In Deutschland beispielsweise erreicht die Sonneneinstrahlung fast die Hälfte der Werte, die in der Sahara gemessen werden, mit etwa 1.100 Kilowattstunden pro Quadratmeter jährlich. Dies bedeutet, dass eine Photovoltaikanlage mit einer Fläche von 10m² jährlich rund 1.500 Kilowattstunden Strom erzeugen kann. Trotz saisonaler Schwankungen stellt dies ein enormes Energiepotenzial dar, das Sie als Hausbesitzer zur Eigenversorgung nutzen können.


Wie lange dauert die Montage einer Photovoltaikanlage?

Unsere maßgeschneiderten Photovoltaikanlagen können je nach Größe und Komplexität innerhalb von zwei Tagen oder mehr installiert werden. Der Prozess ist in der Regel sauber und geräuscharm. Zuerst erfolgt die Anmeldung der Anlage beim Stromnetzbetreiber.
Sobald die Genehmigung erteilt ist, beginnt die Montage mit dem Anbringen des Modulfelds, wobei spezielle Befestigungssysteme je nach Dachtyp verwendet werden. Nach der Installation der Unterkonstruktion werden die Leitungen verlegt, die Module befestigt und verbunden.
Schließlich wird das System an das Haus- oder öffentliche Netz angeschlossen, indem der Wechselrichter oder Speicher an die Hauptverteilung angeschlossen wird. Sollten keine Leerrohre vorhanden sein, können die Leitungen ästhetisch ansprechend entlang der Fassade geführt werden, wobei der Wechselrichter oft im Keller montiert wird, um eine optimale Kühlung zu gewährleisten.
Welche Dachausrichtung ist für Photovoltaik am besten geeignet?
Die verbreitete Annahme, dass nur südausgerichtete Solarmodule bei einer Neigung von 30 Grad wirtschaftlich sind, ist nicht korrekt. Tatsächlich können auch Dächer mit Ost- oder Westausrichtung sowie flachere Norddächer effektiv für Solaranlagen genutzt werden und erbringen gute Erträge. Ein besonderer Vorteil von Ost-West-Dächern ist, dass sie die Installation von PV-Modulen auf beiden Seiten ermöglichen.
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Je weiter das Modul von Süden entfernt ist, desto flacher sollte es montiert sein
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Eine Photovoltaikanlage auf einem Ostdach, mit einer Neigung von nur 20 Grad liefert noch 90 Prozent gegenüber einer vergleichbaren Südanlage

Lohnt sich ein Stromspeicher bei einer Photovoltaikanlage?

Aufgrund der stark gestiegenen Energiepreise und der geringeren Kosten bei der Eigenproduktion von Solarstrom werden heutzutage fast alle Photovoltaikanlagen mit Batteriespeichern ausgestattet.
Diese Entwicklung liegt auch an der niedrigen Einspeisevergütung für Solarstrom. Die Kombination aus hohem Eigenverbrauch (bis zu 80%) und der daraus resultierenden Einsparung führt dazu, dass sich ein Stromspeicher schnell amortisiert.
Ob ein Stromspeicher für eine spezifische Situation geeignet ist und welche Speicherkapazität benötigt wird, hängt vom individuellen Verbrauchsverhalten ab.
Checkliste: Stromspeicher ja oder nein?
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Wie viel Strom verbrauchst du durchschnittlich pro Jahr?
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Zu welcher Tageszeit (Tag oder Nacht) verbrauchst du den meisten Strom?
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Wie viel Dachfläche steht zur Verfügung und wie groß wird die Photovoltaikanlage?
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Hast du besondere stromintensive Verbraucher in deinem Haus?
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Welche Autarkie willst du erreichen?
Tipp: Um eine sinnvolle Speichergröße für Ihren zukünftigen Eigenverbrauch zu ermitteln, messen Sie Ihren Stromverbrauch für etwa eine Woche zu zwei verschiedenen Tageszeiten: von 6:00 bis 18:00 Uhr und von 18:00 bis 6:00 Uhr. Anschließend berechnen Sie Ihren prozentualen Verbrauch während des Tages und der Nacht. Diese Methode hilft Ihnen, die Größe des benötigten Speichers besser zu bestimmen.
Was sind die Vorteile einer Photovoltaikanlage?
Der Hauptvorteil beim Erwerb einer Photovoltaikanlage ist die kostengünstige Selbstversorgung mit umweltfreundlichem Strom, der in der Regel deutlich preiswerter ist als der konventionelle Strom vom Energieversorger. Die Langlebigkeit der Anlage sorgt für eine mehrfache Amortisation der Investition. Zusätzlich liefert eine Photovoltaikanlage emissionsfreien Strom und trägt somit sowohl zum finanziellen Nutzen des Betreibers als auch zum Umweltschutz bei.
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Sie erzielen Kosteneinsparungen durch die Eigenproduktion Ihres Stroms.
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Der Bedarf, Strom vom Netz zu beziehen, verringert sich.
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Sie gewinnen Unabhängigkeit von Energieversorgern und den Schwankungen der Strompreise.
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Überschüssige Energie wird an Ihren lokalen Energieversorger verkauft.
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Einsparungen und der Verkauf von Strom ermöglichen die Refinanzierung Ihrer Photovoltaikanlage.
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Der Preis für Ihren Solarstrom bleibt stabil, unabhängig von Marktpreissteigerungen.
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Für die Finanzierung können Sie auf vorteilhafte Solarkredite zurückgreifen, ohne Eigenkapital einsetzen zu müssen.
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Sie tragen aktiv zur Energiewende bei.


Benötigt man eine Baugenehmigung für die Installation einer PV-Anlage?
Photovoltaikanlagen gelten baurechtlich als bauliche Anlagen und müssen daher den Bauordnungen der jeweiligen Bundesländer entsprechen. Typischerweise sind solche Anlagen bei Montage parallel zur Dachfläche oder an Fassaden genehmigungsfrei. Für denkmalgeschützte Gebäude oder Gebäude in Denkmalschutzgebieten ist jedoch eine Genehmigung erforderlich. Lokale Bebauungspläne können zusätzliche Bestimmungen enthalten. Wir als Fachbetrieb für Photovoltaik sind mit diesen Vorgaben vertraut und bieten entsprechenden Service an, falls notwendig.
Was ist der Unterschied zwischen einer Solaranlage und einer Photovoltaikanlage?
Der Ausdruck "Solaranlage" umfasst verschiedene Technologien zur Umwandlung von Sonnenenergie in andere Energieformen. Dazu zählen Solarthermieanlagen, die für die Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung eingesetzt werden, sowie Photovoltaikanlagen (auch Fotovoltaikanlagen), die elektrische Energie erzeugen. Photovoltaikanlagen werden oft kurz als PV-Anlagen oder als Solarstromanlagen bezeichnet.
Man unterscheidet zwischen:
Solarthermieanlagen zur Wärmeerzeugung
Photovoltaikanlagen zur Erzeugung elektrischer Energie
Ein Tipp: Für die Wassererwärmung kann alternativ und kostengünstiger eine Photovoltaikanlage eingesetzt werden, beispielsweise mit einer Brauchwasserwärmepumpe oder einem Heizstab.


Wie groß sollte eine Solaranlage für ein Einfamilienhaus sein?
Die ideale Größe Ihrer Solaranlage sollte auf Ihren Stromverbrauch abgestimmt sein. Überprüfen Sie Ihre letzten Stromrechnungen, um Ihren Jahresverbrauch zu ermitteln und berücksichtigen Sie zukünftige Änderungen wie den Wechsel zu einer Wärmepumpe oder den Kauf eines Elektroautos.
Ein Tipp ist, die gesamte Dachfläche zu nutzen, da elektrische Energie generell verwertbar ist. Zur Ermittlung der geeigneten Dachfläche können Sie die Größe eines Dachziegels messen und die Anzahl der Ziegel auf Ihrem Dach zählen. Auch Google Maps bietet inwzischen Tools um ihre Dachfläche relativ genau auszumessen.
Was ist ein Kilowattpeak?
Die Leistung eines Solarmoduls wird in Kilowatt-Peak (kWp) angegeben, was die standardisierte Leistung unter bestimmten Testbedingungen (STC) beschreibt. Diese Bedingungen umfassen eine Solarstrahlung von 1.000 Watt pro Quadratmeter, eine Zelltemperatur von 25 °C und eine Luftmasse von 1,5. "Peak" im Begriff kWp steht für die Spitzenleistung, ähnlich wie die kW-Leistung bei Autos unter Standardbedingungen. Auch die Nennleistung des gesamten PV-Systems wird oft erwähnt, wobei die Leistung der einzelnen Solarmodule in der kleineren Einheit Wp (Watt peak) definiert wird, wobei 1 kWp = 1.000 Wp entspricht.


Wie viel Strom produziert ein Solaranlage pro Jahr?
Die Stromerzeugung einer Solaranlage wird von mehreren Faktoren beeinflusst:
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Größe und Leistung pro Modul
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Anzahl der Module
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Standort
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Ausrichtung und Neigung der Module
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Eventuelle Verschattungen
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Umgebungstemperatur
Eine ungefähre Berechnung ergibt für Deutschland etwa 150 kWh Stromproduktion pro Quadratmeter. Daher kann ein typisches Solargeneratorfeld mit etwa 50 m² Modulfläche rund 7.500 kWh Strom erzeugen.
Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?
Solarmodule verwandeln Lichtenergie in Gleichstrom, der mittels Strangwechselrichter oder Mikrowechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und ins Hausnetz eingespeist wird. Ihre elektrischen Geräte werden mit diesem Solarstrom versorgt. Überschüssige Energie wird im Stromspeicher gesichert. Nur bei unzureichender Stromproduktion des Photovoltaik-Speichersystems ist ein zusätzlicher Stromkauf nötig. Überschüssiger Solarstrom, der nicht sofort benötigt wird, kann ins öffentliche Netz eingespeist oder in einem Stromspeicher für die Nacht zwischengespeichert werden.


Wie oft muss man Photovoltaikanlagen reinigen?
Verschmutzungen wie Staub auf Photovoltaikmodulen können deren Leistung beeinträchtigen. Bei einer Neigung von mindestens 20 Grad, wie bei typischen Schrägdächern, erfolgt oft eine Selbstreinigung durch Regen und Schnee. Je nach Standort kann eine professionelle Reinigung alle 5 bis 10 Jahre notwendig sein, besonders in staubigen Gebieten oder auf landwirtschaftlichen Anlagen. Achten Sie besonders auf Moosbildung an der unteren Kante der Module, die die Leistung beeinträchtigen kann. Tipp: Für die Reinigung sollte ein Fachbetrieb beauftragt werden, um Unfallrisiken zu vermeiden.